Als Frau allein in Israel unterwegs
Von einem Hostel zum nächsten wechselnd, gelangte ich von Nazareth in die Stadt, die jeder gerne einmal sehen möchte. Wenn man Israel vornehmlich mit einem religiös geprägten Tourismus verbindet, dann gerät vor allem Jerusalem in den Blickpunkt. Jedoch besteht Jerusalem noch aus vielem mehr als nur aus der Grabeskirche, der Klagemauer, dem Felsendom oder dem Ölberg... Mag auch alles einen Bezug zur Religion haben, so ist ein Rundgang durch die Altstadt vor allem eine Zeitreise, in deren Verlauf der historische Reichtum dieser Stadt allenthalben spürbar wird. Und trotz des regen Treibens fühlen sich auch allein reisende Frauen hier sehr geborgen, denen sie sowohl bei Tag als auch bei Nacht ein Gefühl von Sicherheit vermittelt. Haben Sie die Heilige Stadt erst einmal ausgiebig besichtigt, können Sie von Jerusalem aus auch Ausflüge unternehmen, um die Festung Masada zu bestaunen, sich an den Wasserfällen im Naturschutzgebiet von Ein Gedi zu erfrischen oder um sich auf dem Toten Meer treiben zu lassen... – all dies sind unvergessliche Erlebnisse!
Auch sollten Sie es nicht versäumen, dem modern gestalteten Markt Mahane Yehuda im Zentrum Jerusalems einen Besuch abzustatten, wo sich verschiedene Restaurants befinden, die gleichermaßen traditionelle wie internationale Speisen anbieten. Auch die belebten Bars, die bis zu später Stunde geöffnet sind, laden dort zur Einkehr ein. Von Jerusalem aus war es ein Leichtes, nach Tel Aviv zurückzukehren (ich nutzte den Transfer-Service des Hostels), um dort meinen TAP-Flug nach Lissabon zu erwischen. Gute Reise!